Anreise
A2-S6 Ausfahrt Gloggnitz, über Payerbach, Reichenau und Hirschwang zum Höllental. Weiter über Kaiserbrunn zum Weichtalhaus auf 563 Meter Seehöhe (großer Parkplatz). Der Weg beginnt unmittelbar neben dem Weichtalhaus (Schild Weichtalklamm, rote Markierung).
Aufstieg durch die Klamm
Der Steig führt vorbei an einem großen Felsen mit Sicherungskette in den bewaldeten Weichtalgraben. Über Geröll geht es meist im Bachbett rund eine halbe Stunde aufwärts. Ohne große Schwierigkeiten geht es durch die erste eindrucksvolle Engstelle. Die rund 60 Meter hohen, glattgewaschenen Felswände kommen hier bis auf zwei Meter zusammen und das Tageslicht tritt nur mehr spärlich bis zum Boden. Weiter führt der Steig durch den Graben bergwärts. Es folgen noch weitere sechs Engstellen, die alle mit Sicherungen (Sicherungsketten, Trittbügel oder Eisenleitern) durchstiegen werden. Sehr eindrucksvoll ist der letzte Anstieg. Die Wände sind dort sehr eng zusammengerückt und ein riesiger Felsblock ist zwischen den Wänden eingekeilt. Unter diesem Block geht es hindurch und über eine gut gesicherte, meist nasse und moosige Felsstufe hinauf. In einigen Minuten ist der Ausgang der Klamm erreicht und man gelangt auf den Ferdinand-Mayr-Weg.
Durchstiegszeit rund 2 Stunden 30 Minuten
Abstieg
Rund 500 Meter die Forststraße hinunter bis zum Schild Ferdinand-Mayr-Weg. Der Weg führt in Kehren durch den Wald talwärts, weiter fast eben entlang an Waldhängen und zum Schluss steil hinunter bis zum Höllental. Vorbei am Weichtalhaus gelangt man wieder zum Ausgangspunkt.
Kombinationsmöglichkeiten
Vom Ausstieg noch rund 30 Minuten bis zur Kienthaler Hütte auf 1380 Meter Seehöhe. Gleich neben der Hütte befindet sich der Klettersteig auf den Turmstein. 40 Höhenmeter, Bewertung C - schwierig. Von der Kienthaler Hütte bis zum Klosterwappen auf 2075 Meter Seehöhe sind es noch rund zwei Stunden.
